Lässig saß Brahve in dem bequemen Sessel, seinem Stammplatz im „Dungeon“, um ihn herum saßen seine beiden engsten Freunde, mit denen er eigentlich jeden Tag hier her kam. Es langweilte ihn zwar mittlerweile längst, immer wieder hier zu sitzen, einen Drink nach dem anderen zu leeren, manchmal etwas zu rauchen, aber in seinen Augen war es weit besser, als sich mit seinem Training auseinander zu setzen, mit seinem Vater oder mit seiner Rolle in seiner Rasse, von der er nicht wirklich etwas wissen wollte. Brahve hielt sich einfach noch für viel zu jung, wollte erstmal seinen Spaß haben, sich austoben. Verantwortung übernehmen war für ihn ein Fremdwort.
Er war nicht dumm, wusste, dass er im Trainingsprogramm überhaupt nur noch geduldet wurde, weil er der Sohn des Königs war. Jeder andere wäre schon rausgeschmissen worden, aber es spielte für ihn keine Rolle. Er war ohnehin so gut wie nie da und wenn er da war, provozierte er seine Lehrer, die Anderen aus dem Programm, alles und jeden. Es war ihm alles recht, wenn er nur nicht das tat, was jeder von ihm erwartete, wozu er aber eben so überhaupt keine Lust hatte.
Die Einzige, die ihm leid tat, war seine Mutter. Beth war eine wundervolle Frau und Brahve bewunderte und verehrte sie mehr alles andere. Unzählige Male hatte sie bereits zwischen ihm und seinem Vater vermitteln müssen und nur seiner Mutter zu Liebe lenkte Brahve hin und wieder ein, wenn sein Vater ihn um etwas bat, ging hin und wieder zu Veranstaltungen der Glymera obwohl er diese verachtete und achtete auch ein wenig darauf, dass er wenigstens nicht alleine in Clubs ging, weil er wusste, wie sehr Beth seine Sicherheit am Herzen lag. Obwohl er es hasste, dass er immer mindestens einen Babysitter an der Seite hatte.
Shoul hielt ihm grinsend eine der selbstgedrehten Zigaretten hin, von denen Brahve wusste, dass sie einem das Gehirn vernebelten, die er hin und wieder aber auch ganz gerne mal rauchte. „Wie siehts aus? Bist du dabei?“
Langsam schüttelte Brahve den Kopf. Heute war es irgendwie alles etwas anderes. Wo er sich hier normalerweise wie zu Hause fühlte, so fragte er sich heute doch, wie er so einen dunklen Club als sein zu Hause ansehen konnte. Heute erschien ihm dieser Ort hier nicht der zu sein, an dem er sein sollte. Nur, dass ihm noch nicht so ganz klar war, wieso das so war.
„Willst du dann noch einen Drink?“ fragte Shoul und stand auch schon auf um eine Bestellung abzugeben.
„Nein auch nicht.“
„Was ist denn heute mit dir los, Mann?“ Eine Hand traf ihn hart am Rücken, als sein Freund ihm dagegen schlug. „Ärger mit Frauen?“
Brahve zog eine Augenbraue leicht hoch. „Ich habe nie Ärger mit Frauen und das weißt du auch. Sie interessieren mich nie lange genug als dass ich mich überhaupt drüber ärgern könnte.“ antwortete er und verdrehte dann leicht die Augen. „Nein, ich glaube... ich muss heute mal nach Hause.“
„Was? Okay, dann bist du vermutlich krank. Wie oft hast du schon bei mir gepennt, weil du keinen Bock hattest, deinem Alten zu erklären, warum du schon wieder die ganze Zeit nicht da warst, woher du so spät kommst... ob dir jemand die Windeln gewechselt hat oder dir dein Fläschen warm gemacht hat und...“
„Halt die Klappe!“ unterbrach Brahve ihn hart und Shoul verstummte sofort. Brahve legte zwar keinerlei Wert darauf so etwas zu hören, aber er strahlte so viel Respekt aus, war ein geborener Herrscher und niemand wagte es ihm zu widersprechen, wenn er so hart klang wie jetzt in diesem Moment. „Diesmal ist es etwas ganz anderes. Es ist wichtig, dass ich da bin und es geht nicht um meine Eltern.“
Mehr konnte und wollte er an der Stelle nicht dazu sagen, wartete auch gar nicht erst, ob Shoul oder Jhustice noch etwas dazu sagen würde und sprang auch schon auf. Hektisch warf er einen Blick auf seine Uhr und fluchte leise vor sich hin, ärgerte sich über sich selber, dass er sich wie immer von seinem übergroßen Wunsch nach Rebellion und Unabhängigkeit hatte leiten lassen und überhaupt heute erst hier her gekommen war.
Verdammt, er würde zu spät kommen. Sogar viel zu spät...
Ach Brahve.... er scheint da genau nach Wrath zu kommen.... keine Lust auf das König da sein.... aber ich hoffe das er seine meinung nochmal ändern wird.... vllt kann beth da ja wirklich was machen....
AntwortenLöschendeswegen war er also nicht bei der feier... ach mann... hätte er mal eher daran gedacht das er an dem tag zu hause zu sein hat... dann wäre es vllt gatr nicht erst so weit gekommen, denn wenn brahve dabei gewesen wäre und an ihrer seite gewesen wäre, dann wären diese idioten gar nicht erst so weit gegangen...
und jezz komt er nach hause.... ich hoffe wirklich das er kristin auf dem anwesen finden wird und sie wenigstens tröstend in den arm nehmen wird.... wenigstens das is er ihr schuldig...
und dann sollen diese idioten die diese dämmliche show abgezogen haben mit ihrem möchtegern sprüchen ordentlich einen weg bekommen.... hoffentlich steht brahve da zu kristin.... oh man....
bin gespannt wie des mit ihm weiter gehen wird... ob da noch einer was dran ändern kann seiner einstellung....