Der Augenmerk ihres Vaters richtete sich nun auf Brahve, der neben ihr noch immer ihre Hand hielt. Für den Fall, dass er überrascht war, ihn jetzt hier zu sehen, war er erfahrener Krieger genug, es sich nicht anmerken zu lassen. „Brahve, du kommst gerade richtig um das Beste noch mitzubekommen. Die Torte.“ zwinkerte er leicht.
Es war Brahve nicht entgangen, dass Kristin gesagt hatte, dass WIR gleich kommen würden. Und er konnte sich nur schwer vorstellen, im Kreise der Familie mit allen Torte zu essen. Aber offenbar schien auch Rhage ihn ebenfalls mit einzubeziehen. Er fragte sich kurz, ob Kristin wirklich recht hatte und er hier ebenfalls geliebt wurde.
„Na ja, wie es aussieht, sollte man die Torte ja wirklich kosten muss.“ gab er zurück, fühlte sich sogar wirklich locker in diesem Moment. So locker, dass er wirklich mit Kristin zusammen ins Wohnzimmer gehen wollte und dabei sein wollte, wenn sie mit dem Torte essen beginnen würden.
Kristin drückte seine Hand etwas fester und sah ihn leicht fragend an. Er nickte ohne, dass sie ihre Frage aussprechen musste und lief mit ihr zusammen ins Wohnzimmer.
Dort schlug ihm eine Woge von Gefühlen entgegen, die ihm im ersten Moment fast den Atem nahm. Stolz, Freude, Neugier und... Liebe. Es traf ihn wie ein Schlag, wie viel Liebe in diesem Raum lag. Er hatte fast das Gefühl, dass von jedem, der in diesem Raum Liebe ausstrahlte, zu mal er es ja auch nicht genauer zu ordnen konnte, wo die Gefühle her kamen, die er spürte. Was ihn allerdings noch stärker traf als der Schwall der Gefühle, war das Gefühl, dass er irgendwie außerhalb stand, nicht ein Teil dieser starken Liebe war, die er fast anfassen konnte, so stark war sie in diesem Raum.
Kristins Finger an seinen rissen ihn wieder in die Gegenwart zurück. Er schluckte als ihm bewusst war, dass er sich zum ersten Mal fast in diesen Strudel fremder Gefühle hatte reissen lassen, in diesem fast ertrunken wäre und daraufhin erwiderte er ihren Händedruck nur noch fester.
Brahve war froh darüber, dass Kristin ihn zielstrebig zu ihrem Platz am Tisch zog und auch, dass neben ihr noch ein Stuhl frei war. Er wollte sich nicht neben jemand anderen hier setzen, wollte Fragen aus dem Weg gehen, auch wenn er wusste, dass das eigentlich feige war.
Nachdem sie sich gesetzt hatten, schenkte sie ihm ein leichtes Lächeln. „Du musst wirklich auch die Torte probieren.“
„Das werde ich.“ Er starrte auf die Stulpen, die sie trug und strich leicht mit einem Finger darüber, brauchte wenigstens diesen Kontakt.
Aber Kristin dachte gar nicht daran, ihren Arm wegzuziehen. Viel mehr kam es ihr so vor, als würde ihr Geburtstag jetzt doch endlich noch schön werden. Sogar noch schöner, als sie sich erträumt hatte, wenn man danach ging wie sehr die Haut unter ihren Stulpen prickelte, an den Stellen an denen seine Finger diese berührten.
Brahve hatte das Gefühl innerliche Ruhe zu finden, während er sie berührte und er lächelte, als er den Teller mit dem Stück Torte annahm, den sie ihm reichte, nachdem sie sich selber ebenfalls ein Stück genommen hatte und vor sich gestellt hatte. „Ich bin so gespannt, wie sie schmeckt. Ich hab mir was mit ganz viel Schokolade gewünscht.“ redete sie drauf los und kostete dann auch schon, verdrehte gleich leicht die Augen. „Ohhhh... ja, die ist wirklich gut.“
Lachend probierte er selber davon und fragte sich, warum er es eigentlich nur so selten zu ließ, so etwas zu erleben. „Du hast recht. Die Torte ist der Wahnsinn.“
Um sie herum unterhielten sich alle angeregt miteinander und Kristin fühlte sich jetzt wirklich geborgen im Schoß ihrer Familie. Vergessen die Gedanken und die Angst, nicht dazu zu gehören.
„Brahve, wie kommt es eigentlich, dass du jetzt hier bist? Ich habe von Blay gehört, du warst heute schon wieder nicht beim Training? Dabei ging es heute um wichtige Taktiken und ich weiß genau, dass du davon wusstest. Blay hat euch alleine eine Mail geschickt.“
Wraths strenge Stimme ließ fast alle Gespräche verstummen. Blay hob seinen Kopf an, als er seinen Namen hörte und sah ihn Brahves Richtung, der seine Hand noch immer auf Kristins Arm liegen hatte, aber aufgehört hatte, diese zu bewegen.
„Ich kann es ihm gerne auch einfach so noch mal erklären.“ bot er an und warf einen entschuldigenden Blick zu Brahve und Kristin.
„Blay, das ist nicht der Punkt. Darum geht es nicht. Es hieß schon wieder, Brahve fühlt sich nicht gut und er erscheint einfach nicht zum Training. Jeder Andere war da. Und wenn du dich nicht gut fühlst, müsstest du dich auch nicht gut genug fühlen, um jetzt hier zu sein.“
„Dad... es ist Kristins Geburtstag und...“ setzte Brahve an um sich zu verteidigen, auch wenn er jetzt schon wusste, dass es keinen Sinn machte. Dafür kannte er seinen Vater zu gut.
„Und seit wann interessiert es dich, wer hier Geburtstag hat und warum und wann wir hier zusammen sitzen? Du kannst nicht einfach kommen und gehen, dein Training sausen lassen und dann hier auftauchen, als wäre nichts gewesen.“
„Wrath.“ Beth legte ihrem Hellren eine Hand auf den Arm. „Muss das denn jetzt sein?“ fragte sie leise.
„Ja, das muss sein. Ich kann nicht so tun, als wenn ich das dulden würde.“
Es war Brahve nicht entgangen, dass Kristin gesagt hatte, dass WIR gleich kommen würden. Und er konnte sich nur schwer vorstellen, im Kreise der Familie mit allen Torte zu essen. Aber offenbar schien auch Rhage ihn ebenfalls mit einzubeziehen. Er fragte sich kurz, ob Kristin wirklich recht hatte und er hier ebenfalls geliebt wurde.
„Na ja, wie es aussieht, sollte man die Torte ja wirklich kosten muss.“ gab er zurück, fühlte sich sogar wirklich locker in diesem Moment. So locker, dass er wirklich mit Kristin zusammen ins Wohnzimmer gehen wollte und dabei sein wollte, wenn sie mit dem Torte essen beginnen würden.
Kristin drückte seine Hand etwas fester und sah ihn leicht fragend an. Er nickte ohne, dass sie ihre Frage aussprechen musste und lief mit ihr zusammen ins Wohnzimmer.
Dort schlug ihm eine Woge von Gefühlen entgegen, die ihm im ersten Moment fast den Atem nahm. Stolz, Freude, Neugier und... Liebe. Es traf ihn wie ein Schlag, wie viel Liebe in diesem Raum lag. Er hatte fast das Gefühl, dass von jedem, der in diesem Raum Liebe ausstrahlte, zu mal er es ja auch nicht genauer zu ordnen konnte, wo die Gefühle her kamen, die er spürte. Was ihn allerdings noch stärker traf als der Schwall der Gefühle, war das Gefühl, dass er irgendwie außerhalb stand, nicht ein Teil dieser starken Liebe war, die er fast anfassen konnte, so stark war sie in diesem Raum.
Kristins Finger an seinen rissen ihn wieder in die Gegenwart zurück. Er schluckte als ihm bewusst war, dass er sich zum ersten Mal fast in diesen Strudel fremder Gefühle hatte reissen lassen, in diesem fast ertrunken wäre und daraufhin erwiderte er ihren Händedruck nur noch fester.
Brahve war froh darüber, dass Kristin ihn zielstrebig zu ihrem Platz am Tisch zog und auch, dass neben ihr noch ein Stuhl frei war. Er wollte sich nicht neben jemand anderen hier setzen, wollte Fragen aus dem Weg gehen, auch wenn er wusste, dass das eigentlich feige war.
Nachdem sie sich gesetzt hatten, schenkte sie ihm ein leichtes Lächeln. „Du musst wirklich auch die Torte probieren.“
„Das werde ich.“ Er starrte auf die Stulpen, die sie trug und strich leicht mit einem Finger darüber, brauchte wenigstens diesen Kontakt.
Aber Kristin dachte gar nicht daran, ihren Arm wegzuziehen. Viel mehr kam es ihr so vor, als würde ihr Geburtstag jetzt doch endlich noch schön werden. Sogar noch schöner, als sie sich erträumt hatte, wenn man danach ging wie sehr die Haut unter ihren Stulpen prickelte, an den Stellen an denen seine Finger diese berührten.
Brahve hatte das Gefühl innerliche Ruhe zu finden, während er sie berührte und er lächelte, als er den Teller mit dem Stück Torte annahm, den sie ihm reichte, nachdem sie sich selber ebenfalls ein Stück genommen hatte und vor sich gestellt hatte. „Ich bin so gespannt, wie sie schmeckt. Ich hab mir was mit ganz viel Schokolade gewünscht.“ redete sie drauf los und kostete dann auch schon, verdrehte gleich leicht die Augen. „Ohhhh... ja, die ist wirklich gut.“
Lachend probierte er selber davon und fragte sich, warum er es eigentlich nur so selten zu ließ, so etwas zu erleben. „Du hast recht. Die Torte ist der Wahnsinn.“
Um sie herum unterhielten sich alle angeregt miteinander und Kristin fühlte sich jetzt wirklich geborgen im Schoß ihrer Familie. Vergessen die Gedanken und die Angst, nicht dazu zu gehören.
„Brahve, wie kommt es eigentlich, dass du jetzt hier bist? Ich habe von Blay gehört, du warst heute schon wieder nicht beim Training? Dabei ging es heute um wichtige Taktiken und ich weiß genau, dass du davon wusstest. Blay hat euch alleine eine Mail geschickt.“
Wraths strenge Stimme ließ fast alle Gespräche verstummen. Blay hob seinen Kopf an, als er seinen Namen hörte und sah ihn Brahves Richtung, der seine Hand noch immer auf Kristins Arm liegen hatte, aber aufgehört hatte, diese zu bewegen.
„Ich kann es ihm gerne auch einfach so noch mal erklären.“ bot er an und warf einen entschuldigenden Blick zu Brahve und Kristin.
„Blay, das ist nicht der Punkt. Darum geht es nicht. Es hieß schon wieder, Brahve fühlt sich nicht gut und er erscheint einfach nicht zum Training. Jeder Andere war da. Und wenn du dich nicht gut fühlst, müsstest du dich auch nicht gut genug fühlen, um jetzt hier zu sein.“
„Dad... es ist Kristins Geburtstag und...“ setzte Brahve an um sich zu verteidigen, auch wenn er jetzt schon wusste, dass es keinen Sinn machte. Dafür kannte er seinen Vater zu gut.
„Und seit wann interessiert es dich, wer hier Geburtstag hat und warum und wann wir hier zusammen sitzen? Du kannst nicht einfach kommen und gehen, dein Training sausen lassen und dann hier auftauchen, als wäre nichts gewesen.“
„Wrath.“ Beth legte ihrem Hellren eine Hand auf den Arm. „Muss das denn jetzt sein?“ fragte sie leise.
„Ja, das muss sein. Ich kann nicht so tun, als wenn ich das dulden würde.“
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